Dias digitalisieren

Videos digitalisieren

Auf dieser Seite erfahren Sie, welchen Formaten Ihre Videos entsprechen, und welche Eigenschaften sie aufweisen.

 

Wir werden übrigens recht häufig nach dem Unterschied von Super-8 und Hi8 gefragt. Ganz einfach: Super-8-Filme sehen Sie über einen ratternden Projektor auf einer Leinwand, Hi8 hingegen via Kassette und Videorecorder auf Ihrem heimischen TV-Gerät...

 

Zunächst möchten wir Ihnen die geläufigsten Videoformate aufzeigen und näher beschreiben:

 

Die VHS-Kassette (190x10x26mm)

Dieses Format weist aus heutiger Sicht eine eher bescheidene Bild- und Tonqualität auf. Mithilfe aufwändiger digitaler Hilfsmittel können wir jedoch diese recht deutlich verbessern. Zudem verfügen sie zumeist nur über eine Longitudinal-Tonspur (Mono-Randspur!). Diese kann nachträglich gelöscht, bzw. neu bespielt werden. Eher selten gibt es eine zusätzliche Hi-Fi-Stereo-Spur. 

Anmerkung: Wir können allfällige Tapes in der Original-USA-Version (NTSC) auf PAL= Schweiz und viele EU-Länder konvertieren!¨

 

Die S-VHS-Kassette (190x10x26mm)

 

Gegenüber der normalen VHS-Kassette weist dieses Format eine deutlich höhere Bild-, sowie auch höhere Tonqualität auf. Selbstverständlich ist neben dieser HI-Fi-Stereo-Spur auch die oben erwähnte Mono-Randspur vorhanden. Die hochwertigere Tonspur kann hingegen nicht verändert oder neu bespielt werden, die Videospur würde in diesem Fall gelöscht werden!

 

 

Angabe der Laufzeit auf nahezu allen Video-Kassetten

 

E-180 bedeutet in diesem Fall, das dieses Band maximal 180 Minuten aufzeichnen kann. Es ist gut zu wissen, das es bei nahezu allen Consumer-Video-Tapes zusätzlich Longplay (LP) gibt, falls der Recorder über diese Funktion verfügt. Das bedeutet, das im Fall einer E-240 sogar bis 480 Minuten (!) aufgezeichnet werden können! Allerdings kann die Bild- und Tonqualität in diesem Fall nochmals deutlich schlechter werden…

Anmerkung: Wir können VHS-Tapes in der originalen USA-Version (NTSC) auf (PAL) konvertieren!

 

Uebrigens: Sie können an der Videolaufzeit (hier E-180) erkennen, ob es sich um eine PAL- oder NTSC-Version handelt. Wir verwenden für die  Normenwandlung den bekannten Panasonic-Normenwandler NV-W1, der 22 TV-Normen (!) gegenseitig umwandeln kann. Hi-Fi-Stereo-Ton ist ebenfalls möglich.

Die PAL Version wird mit "E", die USA-Version mit "T"  gekennzeichnet.

Also wie in unserem Beispiel  hier links "E-180" = Schweiz), "T-180" hingegen USA 

 

Die miniaturisierte (S-)VHS-C-Kassette (92x59x23mm)

 

   

 

 

die Kassette in der Kassette…

 

   

 

In den Zeiten, als das VHS-Format das Licht der Welt erblickte, galt dieses noch als ausserordentlich kompakt. Die entsprechenden kiloschweren Recorder, die man mit der Kamera in der Faust, schwungvoll über die Schulter warf, war diese Betrachtung wohl auch nicht völlig falsch. Das änderte sich im Lauf der Zeit allerdings dramatisch, „plötzlich“ galt die VHS-Kassette als riesig und klobig und der Bedarf an neuerer miniaturisierter Aufzeichnungsmedien wuchs enorm.

JVC fand die Lösung: die Kassette in der Kassette! Die plötzlich wieder klein gewordene Kassette zeichnete in ebenfalls kompakt gewordenen Camcordern wieder das auf, was dem entlasteten Familienleben im Urlaub und auch sonst bewegen mochte.

 

Die Video8-Kassette (95x62x15mm)

 

Ein gewaltiger Sprung in der analogen Videotechnik! Als dieses Format angekündigt wurde, kam man kaum aus dem Staunen heraus: das war jetzt echte Miniaturisierung, kaum grösser als eine Musikkassette!

Im Bereich moderner Videoaufzeichnung konnte dieses Format daher ordentlich Fuss fassen, endlich erfüllte es die Wünsche der Konsumenten. 

 

 

Die Hi8-Kassette (95x62x15mm) 

 

Dieses Format ist eine Erweiterung des bestehenden Video-8-Systems. Ebenso wie das S-VHS-Format konnte es eine deutlich höhere Qualität in Sachen Bild und Ton (zusätzlich PCM-HiFi-Stereo-Ton) erreichen. 

 

 

Die Digital8-Kassette (95x62x15mm)

 

Dies ist die jüngste Version des 8mm-Formats. Die  Datenstruktur entspricht bereits dem digitalen DV-Format, es arbeitet zusätzliich neben den bisherigen analogen Anschlüssen also bereits auf digitaler Basis (Anschlüsse: FireWire, bzw. DV-out, eher selten auch DV-in). Leider wurde es durch den technischen Fortschritt abgelöst, nämlich dem DV-Format. Daher kam es eher selten zur Anwendung. Verarbeiten können wir es aber trotzdem.

 

 

Aufmerksam möchten wir auf mögliche Verwechslungen bei diesen beiden Formate machen:

CC-Kass. (102x65x12mm)  V8: (95x62x15mm)

 

Links: die CC-Tonbandkassette. Erkennbar ist sie daran, das das Magnetband problemlos aus der Kassette von Hand heraus gezogen werden kann, was den berüchtigten Bandsalat zur Folge haben kann.

Rechts: bei diesem Video8-Format ist ein solches völlig unmöglich, denn das Video-Magnetband ist in seiner Hülle gut geschützt und kann nur mit Spezialwerkzeugen geöffnet und bearbeitet werden.

 

 

Die DV- und DV-mini-Kassette

(DV: 125x78x15mm  DVmini: 66x48x12mm)

 

Dieses bereits digitale Format ist das letzte Consumerformat, das noch auf mechanisch bewegten Magnetbändern aufgezeichnet hat. Während das relativ grosse DV-Tape für (Semi-)professionelle Anwendungen vorbehalten war, hat sich die stark miniaturisierte DV-mini-Kassette recht gut im Consumermarkt durchsetzen können. 

 

Die erreichbare Bild- und Tonqualität ist nun derart hoch, dass sie nicht mehr vom digitalen Format selber begrenzt wird, sondern von der Qualität der verwendeten Bauteile, wie dem Objektiv, den Mikrofonen, der Elektronik, etc. 

 

Die Anschlussmöglichkeiten entsprechen übrigens dem oben erwähnten Digital8-Format, nämlich neben den analogen Anschlüssen jetzt auch FireWire (DV out + eher selten auch DV in).

 

 

Wichtig: die Laufzeitanalyse!

(dies empfiehlt sich für ALLE Video-Formate!)

 

Auf einer E-240, die bekanntlich bis zu 4 Stunden umfassen kann, wurden beispielsweise nur 10 Minuten aufgezeichnet. 

 

Es wäre ein ziemlich ärgerlicher Missgriff, dieses Tape vollständig zu überspielen, nur weil heute niemand mehr über die genauen Inhalte Bescheid weiss. Da seien, um ein Beispiel zu nennen, einige Krimis, die ursprünglich vom TV aufgenommen wurden. Erst später hat man die selber gefilmten Familienszenen darüber „gelegt". Nach Beendigung der selben laufen die Krimis natürlich bis zu ihrem Ende weiter... 

 

Bei der Laufzeitanalyse, die wir aus diesem Grund anbieten, können wir das natürlich erkennen, und die Ueberspielung entsprechend kontrollieren und rechtzeitig beenden.

 

 

Hier eine Liste sämtlicher Video-Formate, die wir verarbeiten und digitalisieren können: 

      

   in Klammern: maximale Laufzeit:                     SP/LP (StandardPlay/LongPlay)

 

Betacam / Betacam SP  (S-Kassette) / L-Kass.)             (S: 30’) / L: 90’)

- Betamax  (Normal/Standart Pro/Super-Beta)            (215’)

- miniDV                                                                          (60’/90’)+/80/120)

- DV                                                                                 (275’)

- DVCAM                                                                           (184’/-mini 40’)

- DVCPro                                                                         (123’/mini 63’)

- Laserdisc (Seite 1=CLV/Seite 2: CAV)                            (CLV:64') / CAV)36')

- VCR Standard (65’) /VCR Longplay (180’) / VCR SVR   (300’)

- Video8 (60'/90’) /    Hi8 (60'/90’) /             Digital8       (90'/D-60')

- VHS (240’/480) /     S-VHS (300’/600') /  VHS-C            (30/60) / (30/60)

- Video V2000 (pro Seite: - beidseitibg bespielbar!)          (60-270’ /120’-540’)

 

Auf der Seite 2 unserer Homepage:

"Transfer Film, Video, Dia, Audio“ 

befindet sich übrigens eine Liste sämtlicher Medien-Formate, die wir zur Verarbeitung und Digitalisierung anbieten können.

 

Musterofferte für die Digitalisierung von einigen Video-Tapes:

 

  Hier finden Sie eine Muster-Offerte zum Download (PDF)